Atiéna R. Kilfa

Atiéna R. Kilfa, Foto Julian Krause

Atiéna R. Kilfa wurde 1990 in Paris, Frankreich, geboren. Sie lebt und arbeitet derzeit in Berlin. 2022 hat sie an der Städelschule in Frankfurt ihr Studium der Bildenden Kunst abgeschlossen. Ihre Arbeiten waren zu sehen in Gruppenausstellungen bei Espace Arlaud, Lausanne, CH (2019), Elvira, Frankfurt, DE (2021) und auf der Expo Chicago, Chicago, US (2022). Einzelausstellungen hatte sie im Cell Project Space, London, GB (2020), auf der Liste Art Fair, Basel, CH (2021) und im KW Institute of Contemporary Art, Berlin, DE (2022), welche aktuell noch bis zum 28. Mai im Camden Arts Center, London, GB, zu sehen ist.

Atiéna R. Kilfa erforscht anhand der Medien Fotografie, Skulptur, Video und Installation die Wahrnehmung medialer Bilder sowie die Verschränkung von persönlicher und kultureller Erinnerung: Wie werden anhand filmischer Techniken Momente ästhetischer Erfahrung auf visueller und akustischer Ebene gesteuert? Worauf rekurrieren diese Techniken nicht nur filmhistorisch, sondern auch mit Blick auf die Kulturgeschichte? Zentrale Referenzen in ihren Arbeiten bilden Schaufensterpuppen, die Teil ihrer Recherchesammlung sind. Die meist Schwarzen Figuren stehen für Kilfa zum einen für die postmoderne Faszination der „Mannequin Art“, zugleich leiten sie für die Künstlerin einen Paradigmenwechsel ein, indem sie Erzählungen produzieren, die in einer Trennung zwischen dem, was als lebendig gilt, und dem, was dem Tod überlassen wird, verankert sind.

The Landlords, video still, Atiéna R. Kilfa, 2022
Primitive Tales (Mother, Daughter), video still, Atiéna R. Kilfa, 2021
Untitled (Midnight Snack), Atiéna R. Kilfa, 2021