Keto Logua

Preisträgerin 2018

Keto Logua © Mariam Aslanishvili

Keto Logua, 1988 in Sochumi, Georgien geboren, studierte Malerei an der Staatlichen Akademie der Künste Tiflis und später an der Universität der Künste Berlin. 2017 nahm sie am Berlin Program for Artists teil. Ihre Arbeiten waren u. a. bei Between Bridges Berlin (Berlin), im KW Institute for Contemporary Art (Berlin) und beim Wettbewerb für Experimentalfilm und Videokunst am Museum Wiesbaden zu sehen.

Wiederkehrende Bezugspunkte in Keto Loguas Skulpturen und Filmarbeiten sind Naturphänomene und soziokulturelle Themen. Die Künstlerin nähert sich gefundenen oder selbst geschaffenen Objekten konzeptuell kritisch an und unterzieht die Objekte Prozessen der Komprimierung und Umformung. So entstanden u. a. ein 3D-Druck der im vergangenen Jahr wissenschaftlich rekonstruierten Ur-Blume oder eine großformatige Skulptur aus Elementen eines Bienenstocks. In einer weiteren Arbeit entwirft die Künstlerin mögliche Überlebensszenarien unter Zuhilfenahme von Alltagsgegenstän-den und macht damit u. a. das Verhältnis von Fiktion und Wirklichkeit zum Thema.

Keto Logua "How Survival Works", Installationsansicht: KW Institute for Contemporary Art, 2017 © Frank Sperling
Keto Logua "Bisexual and radially symmetric", Foto: Tekla Aslanishvili
Keto Logua "OPEN BEEHIVES" © Keto Logua