Mooni Perry wurde 1990 in Seoul, KR, geboren. Sie hat einen Bachelor of Fine Arts im Fach Malerei von der Hongik University, Seoul, KR. Im Anschluss folgte ein Studium der Malerei am Royal College of Art, London, UK, das sie mit einem Master of Arts abschloss. Zu ihren bisherigen Auszeichnungen zählen u. a. eine Einzelausstellungsförderung der Seoul Foundation for Arts and Culture, KR, ein Research Funding des Art Council Korea, KR (2019) sowie ein Research Funding des Senats für Kultur und Europa, Berlin, und die Förderung im Sonderförderprogramm 2020/21 NEUSTART KULTUR (2020). 2021 zeigt CR Collective, Seoul, KR, eine Einzelausstellung. Weitere Einzelausstellungen waren zu sehen bei Bureaucracy Studies, Lausanne, CHE (2020) und bei Post Territory Ujeongguk, Seoul, KR (2019). 2021 ist sie in Gruppenausstellungen im KW Institute for Contemporary Art, Berlin, und im UM museum, Gyeonggi-do, KR, zu sehen.
Mooni Perrys künstlerische Praxis ist gekennzeichnet von ihren Recherchen über die Themen „Human-Animal-Studies“, „Veganism“ und „(Asian-)Feminism“. Kritisch setzt ihre Forschung an deren Schnittstellen an und findet ihren künstlerischen Ausdruck in filmbasierten Arbeiten und Installationen. Bezugnahmen zu koreanischer Poesie und Theorie finden sich in ihren Videos ebenso wie der Einsatz vokaler oder instrumenteller Darbietungen. Interviewsequenzen und dokumentarisches Material sowie mehrdeutige Figurendarstellungen in Form von 3D-Animationen werden von Perry zu vielschichtigen Videoarbeiten zusammengesetzt.