Paul Kolling, 1993 in Kandel, DE, geboren, studierte Bildende Kunst an der Universität der Künste Berlin. Es folgte ein Masterstudium der Bildenden Kunst an der Hochschule für bildende Künste Hamburg. Seit 2020 hat Kolling eine Lehrstelle an der Universität der Künste Berlin und nimmt seit 2021 am Berlin program for artists teil. Er hatte bereits zahlreiche Ausstellungen, darunter Gruppenausstellungen im The Shed, New York, USA (2021), im Kunstverein in Hamburg, DE (2021), im Deutschen Pavillon, 17. Internationale Architek-turbiennale, Venedig, IT (2021), und im Museum für angewandte Kunst, Wien, AT (2019), sowie Einzelausstellungen im Kunstverein Harburger Bahnhof, Hamburg, DE (2020), und im Shimao Maritime Silk Road Museum, Fujian, CHN (2020). Aktuell sind seine Arbeiten im Weltmuseum Wien, AT, sowie im Zuge der Beijing Art and Technology Biennale im CAFA Art Museum in Peking, CHN, zu sehen.
Die künstlerische Praxis von Paul Kolling zeichnet sich durch technologie- und recherchebasierte Projekte aus, in welchen er aktuellen Fragen zu Ökonomie, Ökologie sowie Infrastruktur nachgeht. Durch die Nutzung von komplexen technischen und digitalen Systemen schafft er Installationen, Skulpturen sowie hybride Arbeiten, welche sich zwischen dem analogen und dem digitalen Raum bewegen. Ziel der multimedialen Werke ist es, ein besseres Verständnis dieser oft abstrakten und komplexen Themenfelder zu schaffen sowie neue Perspektiven auf diese zu eröffnen.