Rob Crosse, 1985 in Hertfordshire in England geboren, studierte Fotografie an der Arts University Bournemouth in England. Es folgte ein Studium der Bildenden Kunst an der Slade School of Fine Art in London. 2016 wurde Crosse mit dem Grants for Arts des Arts Council England ausgezeichnet. 2019 nahm er am Berlin Programme for Artists (BPA) sowie an einem Auslandsaufenthalt im Rahmen der Videoetage / Eaton in Hong Kong teil. 2021 ist er Stipendiat des Residency Programmes des Art Center Rupert in Vilnius. 2020 wird er im Rahmen von BPA eine Videoinstallation im Gropius Bau in Berlin zeigen.
Generationenübergreifende Beziehungen und gegenseitige Fürsorge bilden zentrale Themen in den Videos, Fotografien und Performances von Rob Crosse. Einfühlsam zeigen seine Arbeiten oft homosexuelle ältere Männer und Strukturen, die sie umgeben. Crosse begleitet diese Männer, die sich teils durch Vereine oder innerhalb anderer Institutionen organisieren, über einen längeren Zeitraum. Eine Ästhetik des Alterns und die Sichtbarmachung einer in der Öffentlichkeit noch immer oft tabuisierten Gruppe stehen hierbei besonders im Fokus seines künstlerischen Interesses.