Clemens Kaletsch wurde 1957 in München geboren. Er studierte an der Universität für angewandte Kunst Wien bei Oswald Oberhuber und an der Akademie der bildenden Künste Wien bei Arnulf Rainer.
Zuletzt waren Arbeiten von ihm in der Galerie Andrea Madesta Regensburg, in der Michael Horbach Stiftung und im Kunstmuseum Mühlheim an der Ruhr zu sehen. In 2018 werden seine Arbeiten in der Galerie Ohse Bremen und in der Galerie Ernst Hilger in Wien zu sehen sein.
"Kaletsch gehörte in den 1980er Jahren jener Generation von erfolgreichen Malern an, die neue Wege für die figurative Malerei suchten und fanden.
Kaletsch war jedoch nie Mitglied einer Gruppierung, sondern verfolgte von Anfang an seinen ganz eigenen Weg. Angesichts der zweiten großen Malereiwelle zeigt sich seine über Jahre entwickelte, eigenständige Position besonders deutlich. In großformatigen Bildern formuliert er Geschichten, ohne ins Konkret-Erzählende zu fallen. Seine Werke
sind weder abstrakt, noch figurativ. Sie halten in jeder Sequenz eine eigentümliche, schwebende Balance zwischen Lesbarkeit und Andeutung, zwischen Formfindung und Auflösung."
(zit. nach: Beate Ermacora, Der Janusblick, in: Clemens Kaletsch, Europe Feeling, Ausstellungskatalog Kunstmuseum Mülheim an der Ruhr, S. 6–9)