Wisrah C. V. da R. Celestino

© Ana Pigosso

Wisrah C. V. da R. Celestino (Buritizeiro, 1989) lebt und arbeitet in Berlin. Celestino hat einen Bachelor of Laws der Juristischen Fakultät der Universidade Federal Fluminense und absolvierte ein postgraduales Residenzprogramm an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig. In ihrer künstlerischen Praxis untersucht Celestino die Nachwirkungen des transatlantischen Kolonialprojekts, mit einem Fokus auf Institutionskritik, Sprache und Dinghaftigkeit.

Neben der Auszeichnung mit dem ars viva-Preis 2025 erhielt Celestino bereits zahlreiche weitere Stipendien, Preise, Residenzen und Fellowships, unter anderem das Pampulha-Stipendium, Brasilien (Stiftung für Kultur der Stadt Belo Horizonte); den Ducato Prize, Italien; Förderungen der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig, Deutschland (Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur); La Becque, Schweiz (Schweizerischer Kunstfonds Pro Helvetia); PACT Zollverein, Deutschland; den British Council, UK; sowie Pivô, Brasilien. Celestino war für die Villa Romana (2026) sowie das Stipendium der Landeshauptstadt Wiesbaden und des Nassauischen Kunstvereins Wiesbaden (2025) nominiert und Finalist:in des III Reynaldo Roels Jr. Award (2017).

Zu den Projekten im Jahr 2025 gehören Einzelausstellungen im GDA (São Paulo), im Kunstraum Leuphana (Lüneburg) und in der Between Bridges Foundation (Berlin) sowie Gruppenausstellungen im Haus der Kunst (München), im Palais Populaire (Berlin), im Kunst Raum Mitte (Berlin), im Bonner Kunstverein (Bonn), im Kunsthaus Baselland (Münchenstein), in der Halle für Kunst Lüneburg und in der Bonniers Konsthall (Stockholm).

Wisrah C. V. da R. Celestino at Haus der Kunst, München © Markus Tretter. Courtesy of the artist and the institution
Wisrah C. V. da R. Celestino at Haus der Kunst, München © Markus Tretter. Courtesy of the artist and the institution
Wisrah C. V. da R. Celestino at Kunsthalle Bremen © Tobias Hübel. Courtesy of the artist and the institution.