2011

Erik Bünger
Philipp Goldbach
Juergen Staack

Im Jahr 2011 ging der ars viva-Preis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft im Bereich Bildende Kunst an Erik Bünger (*1976), Philipp Goldbach (*1978) und Juergen Staack (*1978).

Der Preis war mit drei Ausstellungen im In- und Ausland, der Herausgabe eines zweisprachigen Katalogs und einer Künstleredition sowie einem Preisgeld von je 5.000 Euro verbunden. Die Auslobung des Preises stand unter dem Suchbegriff „Sprache“.

Die Entscheidung der 12-köpfigen Jury fiel einstimmig auf den in Berlin lebenden schwedischen Künstler Erik Bünger und die im Rheinland ansässigen Künstler Philipp Goldbach und Juergen Staack. Alle drei ausgewählten Preisträger überzeugten durch eine konsequente und vielschichtige Auseinandersetzung mit dem Thema „Sprache“.

In einer ersten Jurysitzung wurden aus 39 Künstlerinnen und Künstlern zwölf Finalisten ausgewählt, die ihre Arbeiten während der zweitägigen finalen Juryrunde persönlich in ihren Ateliers vorstellten. Auf Grundlage der Präsentationen dieser Künstler entschied sich die Jury für die drei Preisträger. Zur Entscheidung der damalige Vorsitzende des Gremiums Bildende Kunst im Kulturkreis der deutschen Wirtschaft, Dr. Arend Oetker: „Die Künstler loten mit ihren Mitteln die Grenzbereiche sprachlicher Möglichkeiten aus, etwa an der Schnittstelle zu Sound und Fotografie. Sie begeben sich auf eine Art ‚Spurensuche’ und reflektieren vielschichtig den Zugang zu Sprache und Formen der Überlieferung.“

Der Jury unter Vorsitz von Dr. Arend Oetker gehörten die Kuratoren Peter Friese (Weserburg, Museum für moderne Kunst, Bremen), Dr. Sabine Maria Schmidt (Museum Folkwang, Essen) und Inga Steimane (Riga Art Space) sowie als Fachberater Andreas Hapkemeyer (Museion - Museum für moderne und zeit-genössische Kunst, Bozen) und sechs Mitglieder des Gremiums Bildende Kunst des Kulturkreises an.

Museum Folkwang

7. bis 8. Oktober 2011

Riga Art Space

18. Februar bis 22. April 2012

Weserburg - Museum für moderne Kunst, Bremen

23. Juni bis 6. Januar 2012